Methodik
Unser empirisches Interesse gilt dem Wissenstransfer zwischen der Wissenschafts- und Hochschulforschung und den Wissenschaftsministerien der Bundesländer. So gehen wir bei der Untersuchung vor:
In zwei Arbeitspaketen wird der Forschungsstand über Wissenstransfer aufbereitet und eine vergleichende Analyse der Bundesländer anhand verschiedener Datenquellen vorgenommen. Diese bietet uns einen Einblick in das Verständnis von Wissenstransfer in den 16 Wissenschaftsministerien.
Auf Grundlage der Literaturanalysen werden leitfadengestützte Interviews in Wissenschaftsministerien und intermediären Organisationen mit dem Schwerpunkt der Wissenschafts- und Hochschulforschung durchgeführt. Ziel der qualitativen Befragung ist die Herausarbeitung der Wissensbestände, Organisationsweisen und Praktiken zum Wissenstransfer sowohl innerhalb der Ministerien als auch mit der Wissenschafts- und Hochschulforschung.
Nach der Auswertung der Interviews erfolgen Online-Befragungen mit Beschäftigten der Wissenschaftsministerien sowie mit Wissenschafts- und Hochschulforschenden. Im Fokus der quantitativen Befragung stehen die individuellen, interaktionalen und organisationalen Aspekte des Wissenstransfers.
In offenen Transferworkshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaftsministerien, intermediären Organisationen und der Wissenschafts- und Hochschulforschung werden die Ergebnisse von WiHoWiT präsentiert und diskutiert. Ziel der Workshops wird sein, gemeinsam mit den Teilnehmenden Gestaltungsoptionen für nachhaltige Transferpfade zu entwickeln.